Vortrag: „Die Nasca-Kultur in Peru – Rätsel in der Wüste”
Sie sind eines der ungelösten Rätsel der Menschheitsgeschichte – die Geoglyphen in der Pampa von Nasca im Süden Perus. Wie auf einem Schnittmusterbogen überziehen unzählige Linien, riesige Flächen und zahlreiche Darstellungen von Tieren, Pflanzen und geometrischen Figuren das Wüstenplateau zwischen den Städten Nasca und Palpa. Wissenschaftler datieren die Zeichnungen auf die Epoche der Nasca-Kultur (etwa 200 v. Chr. bis 650 n. Chr.). Seit 1994 gehören die Bodenzeichnungen zum Weltkulturerbe der UNESCO, obgleich sie immer mehr den Folgen von Klimawandel und Massentourismus ausgesetzt sind.
Christiane Richter, Präsidentin des Vereins „Dr. Maria Reiche – Linien und Figuren der Nasca-Kultur in Peru“ e.V. und Mitarbeiterin im Forschungsprojekt Nasca an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden, beschäftigt sich seit mehr als 20 Jahren mit der Erforschung und Vermessung der Geoglyphen von Nasca. Auch wenn noch keine Lösung des Rätsels in Sicht ist, wurden während mehrerer Exkursionen die Geoplyphen in Bildern dokumentiert, und somit die Arbeit Maria Reiches fortgeführt. Der Vortrag vermittelt Einblicke in die Kultur der Nasca und die rätselhaften Zeichnungen in der Wüste.
Abendkasse in der Imaginata: 5€